Die SWOT-Analyse dient der Strategieentwicklung und Positionsbestimmung eines Unternehmens oder einer Organisation. SWOT steht dabei für Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats im Zusammenhang mit der Firma oder eben für Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken von Unternehmen.
Die SWOT-Analyse wurde an der Harvard Business School in den 1960er-Jahren entwickelt und basiert auf einer internen Analyse (Unternehmensprofil – Stärken und Schwächen) sowie einer externen Analyse (Umweltbedingungen – Chancen und Risiken). Diese werden dann in einer 2×2-Matrix abgebildet und sich so gegenübergestellt.
Typische Stärken in der SWOT-Analyse sind:
- Innovationskraft
- Know-how
- Qualifiziertes Personal
- Kundenbeziehungen
- Patente
Typische Schwächen in der SWOT-Analyse sind:
- Kostenstruktur
- Betriebsklima
- Liquidität
- Abhängigkeit von einzelnen Kunden oder Lieferanten
- Betriebsineffizienzen
Typische Chancen in der SWOT-Analyse sind:
- Neue Zielgruppe
- Innovation
- Wertewandel
- Digitalisierung
- Globalisierung
- Deregulierung
Typische Risiken in der SWOT-Analyse sind:
- Konjunktur- sowie Strukturwandel
- Politische Trends
- Gesetzgebung
- Kundenerwartungen
- Wirtschafts- und Finanzkrisen
- Neue Marktteilnehmer
Daraus lassen sich in einem nächsten Schritt Unternehmensstrategien entwickeln sowie Massnahmen und Entscheidungen ableiten, wobei sich im Grundsatz folgende Ansätze anbieten:
- Stärken & Chancen: Nutzen und Ausbauen
- Stärken & Risiken: Abwenden & Absichern
- Schwächen & Chancen: Entwickeln & Aufholen
- Schwächen & Risiken: Schützen & Vermeiden