Jedes marktwirtschaftliche Unternehmen wird, unabhängig von seiner Rechtsform und seiner Tätigkeit, als KMU angesehen, sofern dort weniger als 250 Beschäftigte arbeiten. Dieser Grenzwert wird ebenfalls in der EU zur Unterscheidung zwischen Klein- und Grossunternehmen genutzt. Somit ist KMU die Abkürzung von «kleine und mittlere Unternehmen». Diese machen in der Schweizer Wirtschaft gemäss Bund über 99% aller Unternehmen aus.
Dabei spricht man bei einer Firmengrösse von unter zehn Mitarbeitenden von Mikrounternehmen, von zehn bis 49 Beschäftigten von kleinen Unternehmen und von fünfzig bis 249 Angestellten von mittleren Unternehmen. In der Schweizer KMU-Landschaft dominieren vor allem die Mikrounternehmen. Sie machen knapp 90% aller Firmen in der Schweiz aus. Dabei stellen die KMU über zwei Drittel aller Arbeitsplätze zur Verfügung und nehmen so nicht nur in der Schweizer Volkswirtschaft eine wichtige Rolle ein, sondern sind auch massgeblich an der Ausbildung neuer Arbeitskräfte beteiligt.