Eine der bedeutendsten Transaktionskennzahlen eines Unternehmens ist der EBITDA, weil er einiges über die wirtschaftliche Gesundheit aussagt. Auch lassen sich mit dieser Kennzahl verschiedene Unternehmen miteinander vergleichen. EBITDA steht für «Earnings Before Interests, Taxes, Depreciation and Amortization». Übersetzt beschreibt der EBITDA also einen Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immateriellen Vermögensgegenständen und liefert so den nachhaltigen operativen Cashflow eines Unternehmens.
Weil das Schweizer Obligationenrecht eine schlechtere Darstellung der Finanzsituation zulässt, ist es durchaus möglich, dass der externe Jahresabschluss eines Schweizer KMU nicht die tatsächliche finanzielle Situation widerspiegelt. Dementsprechend muss der EBITDA zuerst bereinigt (adjustiert) werden, um die Ertragskraft des Unternehmens unabhängig von steuerlichen und buchhalterischen Optimierungsmassnahmen aufzeigen zu können.
Nachfolgend drei mögliche Bereiche von EBITDA Adjustments:
- Normalisierung des Inhabergehalts
- Bildung/Auflösung stiller Reserven
- Private, nichtbetriebsnotwendige Aufwendungen der Inhaberschaft